Seit seiner Gründung im März 2020 hat sich der Verband schnell als zivilgesellschaftlicher politischer Akteur auf der Bundesebene platziert und ist Ansprechpartner für Politik und Verwaltung geworden. Der Bundesverband ist in unterschiedlichen Gremien und Organisationen vertreten und in unterschiedliche Projekte und Initiativen auf Bundes- und Landesebene eingebunden. Hier eine Übersicht von BIFeV-Beteiligungen und Mitwirkungen auf Bundesebene:
Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) untersucht Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland und ist beim DeZIM-Institut in Berlin angesiedelt.
Dem Fachkreis gehören von Rassismus betroffene Communities an. Diese begleiten das Team des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) beim Forschungsprozess.
Der Expert*innenrat Antirassismus ist Teil des Maßnahmenkatalogs zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus der Bundesregierung. Die öffentliche Verwaltung muss Vorreiterin und Vorbild im Kampf gegen rassistische Diskriminierung werden.
Der BIFeV hat bei der Erarbeitung von Vorschlägen für eine wirksame und nachhaltige Antirassismus-Politik in Deutschland, insbesondere zur Bekämpfung von strukturellem und institutionellem Rassismus, mitgewirkt.
Seit 2022 gehört Galina Ortmann zur Jury des Deutschen Engagementpreises als Mitglied des Vertreter*innenrates der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen und als Vorsitzende des Bundesverbandes Interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV).
Die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen (BKMO) ist ein Zusammenschluss von über 70 Migrant*innenorganisationen, um sich über ihre Ziele zu verständigen und um ihre Ressourcen zu bündeln. Immerhin haben 26% der deutschen Bevölkerung eine Migrationsgeschichte und benötigen dementsprechend eine Stimme. Unter anderem möchte die BKMO einen Beitrag zu einer zukunftsgewandten und teilhabeorientierten Politik leisten.
Im Rahmen seiner Mitgliedschaft und Mitwirkung bei der BKMO gehört BIFeV zu den stimmberechtigten Mitgliedern.
Um die BKMO zu repräsentieren haben die Mitglieder der BKMO einen Vertreter*innenrat, zuletzt im September 2022, gewählt. Zu diesen 11 gewählten Vertreter*innenrat-Mitgliedern gehört auch der Bundesverband interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV).
Im November 2017 wurde bei der ersten Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen die Arbeitsgemeinschaft Bundespartizipationsgesetz (AGBPartG) gegründet. Das Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist die Verabschiedung einer gesetzlichen Grundlage für die gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Galina Ortmann, die Bundesvorsitzende des Bundesverbandes interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV), teilt sich mit Michael AlliMadi, Vertreter für Panafrikanische Organisation und Mitglied im BKMO Vertreter*innenrat die Leitung dieser Arbeitsgemeinschaft.
Seit 2020 nimmt Galina Ortmann als Vorsitzende und Geschäftsleitung des Bundesverbandes interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV) an der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen teil.
Die Teilnehmenden der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen befassen sich mit den integrationspolitischen Herausforderungen in ihren Kommunen und Bundesländern. Dazu gehören praktische Fragen wie die Arbeitsmarktintegration speziell von Frauen* mit Einwanderungsgeschichte sowie die Arbeitsmarktbedingungen von EU-Bürger*innen.
Im Februar 2022 war Galina Ortmann in ihrer Funktion als Leitung der BKMO-Arbeitsgemeinschaft Bundespartizipationsgesetz als Impulsvortragsrednerin zur Veranstaltung „Zukunft des Bundespartizipationsgesetzes in Verbindung zu dem Partizipationsrat. Neue Herausforderungen für die aktuelle Legislaturperiode“ beim Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung e.V. DeZIM-Institut in Berlin eingeladen.
Im Oktober 2022 trat Galina Ortmann, Vorsitzende und Geschäftsleitung Bundesverbandes interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV) als Impulsvortragsrednerin bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung zu interkulturellen Wochen gegen Rassismus „Mitdenken – Mitreden – Mitbestimmen?!“ der Stiftung gegen Rassismus auf.
Der Nationale Aktionsplan Integration ist der Plan der Bundesregierung zur schrittweisen Verbesserung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Die Mitwirkung des Bundesverbandes interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV) erstreckt sich über unterschiedliche Fachforen.
Mitwirkung in Fachforen (Auszug):
Das Bündnis „AGG-Reform-Jetzt!“ wurde gegründet, um der Forderung nach einer umfassenden Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes nachzukommen, die von unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Bereich der Antidiskriminierungsarbeit an das Bundesjustizministerium gerichtet wurde.
Als zivilgesellschaftliche Organisation im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit und Communityorganisation, welche die Interessen von Diskriminierung betroffener Menschen vertritt, hat der Bundesverband interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV) mit seinen langjährigen Erfahrungen und seiner Expertise zum Diskriminierungsschutz, die anstehende AGG-Reform unterstützt. Er unterstütze auch die Forderung nach einer umfassenden Novellierung des Gleichbehandlungsgesetzes. Dabei gehörte der Bundesverband zu den Erstunterzeichnenden dieser zur Forderung.
„Hier lebe ich, hier wähle ich“ ist eine bundesweite Kampagne für mehr Partizipation und Demokratie in Deutschland, die sich für das Wahlrecht für Drittstaatsangehörige einsetzt. Diese Kampagne fand zur Bundestagswahl 2021 statt.
Der Bundesverband interkultureller Frauen in Deutschland e.V. (BIFeV) ist Mitglied der Lenkungsgruppe und Mitinitiator der Kampagne zur Bundestagswahl 2021 „Hier lebe ich, hier wähle ich“.
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